1046 Interview mit Natalie Dechant

Natalie Dechant im Interview: Ghostwriterin, PR-Beraterin und Lektorin

Schreiben und lesen sind die Kernkompetenzen von Natalie Dechant, denn sie ist Journalistin, Texterin, Lektorin, Ghostwriterin und geprüfte PR-Beraterin. Bereits während ihres Studiums arbeitete sie bei Tageszeitungen im Rhein-Neckar-Dreieck und in Rheinland-Pfalz, außerdem für überregionale Zeitschriften und den Hörfunk. Als PR-Beraterin und Texterin schreibt sie u.a. Pressemitteilungen, zielgruppengerechte Texte für Kundenzeitungen, Podcasts, Internetseiten und Blogs und entwickelt PR-Konzeptionen. Wichtig ist ihr hierbei immer der Mehrwert für die Zielgruppe. Professionelles Korrektorat und Lektorat für Texte im Print- und Onlinebereich sind weitere Dienstleistungen von Natalie Dechant, ebenso das Ghostwriting. Sie schreibt Lebensgeschichten von Menschen auf, die als Buch veröffentlicht werden. Diese Bücher sind gedacht für Menschen, die sie als Marketinginstrument für mehr Sichtbarkeit und Erfolg nutzen wollen oder für diejenigen, die ein Buch schreiben wollen, es jedoch aus zeitlichen oder anderen Gründen nicht können oder wollen, ihre Lebensgeschichte aber dennoch schriftlich festhalten möchten. Wer eine Rede halten soll, hat oft keine Zeit, sie zu schreiben. Hier übernimmt Natalie Dechant als Redenschreiberin. Ihre langjährigen Erfahrungen gibt sie als Hochschuldozentin für Kommunikationsmanagement und Public Relations an Bachelor- und Masterstudenten weiter und betreut deren Abschlussarbeiten.

Wenn dich jemand auf einer Network-Party fragt, was du machst. Wie antwortest Du in 10 Sekunden? Ich bin Ghostwriterin und PR-Beraterin und schreibe Texte, die der Zielgruppe einen Mehrwert bieten und lektoriere außerdem Texte im Online- und Offline-Bereich.

Womit und wie verdienst du dein Geld? Ich schreibe Lebensgeschichten von Menschen auf, die als Buch veröffentlicht werden, sowie Texte für Webseiten, Pressetexte für Agenturen und Produktbeschreibungen für Internetportale. Des Weiteren korrigiere und lektoriere ich Texte im Online- und Offline-Bereich und verdiene außerdem mein Geld als Hochschuldozentin im Bereich Kommunikation, PR und Journalismus.

Was ist deine Marketing-Geheimwaffe? Leider bislang noch kaum, außer jeweils ein Profil auf Xing, Linkedin und Facebook.

Was ist deine Marketing-Geheimwaffe OFFLINE? Aufträge im Offline-Bereich erhalte ich hauptsächlich durch aktive Suche nach Stellenangeboten für Freelancer auf entsprechenden Portalen und durch Weiterempfehlungen von bisherigen Kunden.

Wie wichtig ist für dich Geld? Welchen Stellenwert hat Geld für dich auf deiner Werteskala? Sehr weit oben, jedoch nicht an allererster Stelle.

Was war dein schlimmster Moment als Investor? Ich habe meine Arbeitskraft in ein größeres Projekt investiert, ohne einen Vertrag abzuschließen, da es ein langjähriger Bekannter war, der meine Dienstleistung als Ghostwriterin benötigte. Nachdem meine Arbeit erledigt war und ich die Rechnung dafür stellte, bezahlte er meine Leistungen allerdings nicht und vertröstete mich immer wieder mit fadenscheinigen Ausreden, Erklärungen und Hinhaltetaktiken – bis heute. Ich war zu gutmütig gewesen und immer wieder an das Gute in diesem Menschen geglaubt. Daraus habe ich gelernt, dass ich bei mehrteiligen Projekten immer nur dann weiterarbeite, wenn der vorherige Teil bezahlt wurde oder – falls möglich – erst nach Vorkasse mit der Arbeit beginne.

Wie hast du es geschafft, deine Leidenschaft zu finden? Normalerweise sind wir Menschen auf der Suche nach dem, was uns wirklich antreibt. Viele Menschen tun sich jedoch schwer, wenn es darum geht, die eigene, echte Leidenschaft von sich zu finden. Da ich bereits als Kind sehr viel Freude am Lesen hatte und in der Schule immer gerne Texte geschrieben hatte, merkte ich schon damals, dass ich auch beruflich etwas mit Lesen und Schreiben zu tun haben will. Durch meine damalige journalistische Tätigkeit wurde ich darin bestärkt, da meine Texte, abgesehen von wenigen Änderungen, meist 1:1 von den Redaktionen übernommen wurden. Meine 2. Leidenschaft besteht darin, anderen, v.a. jungen Menschen, Dinge zu erklären und sie ihnen auf ihrem Lebensweg mitzugeben. Diese Leidenschaft hat sich erst später entwickelt, als ich Nachhilfeunterricht für Schüler in Deutsch gegeben habe und als Dozentin tätig wurde.

Was hast du aus deiner Kindheit mitgenommen? Was waren die Momente, von denen du heute noch profitierst? Aus meiner Kindheit habe ich sehr viel von meinen Eltern mitgenommen, die mich immer unterstützt haben, auch wenn sie manchmal nicht mit dem einverstanden waren, was ich vorhatte. Wichtige Werte, von denen ich aus meiner Kindheit profitiere, sind, auch für kleine Dinge im Leben dankbar zu sein, außerdem niemals aufzugeben, sondern immer wieder nach dem Licht am Ende des Tunnels zu schauen. Vor allem meine Mutter war ein durch und durch positiv denkender Mensch und hatte immer Lösungen für Probleme gehabt. Von ihr habe ich auch sonst viele Eigenschaften geerbt. Sie sagte z.B. immer, ich solle mich auf keinen Fall von einem Mann abhängig machen, sondern auf eigenen Füßen stehen, was für eine 1928 geborene Frau damals schon sehr fortschrittlich war.

Mein Vater hatte dagegen oftmals Probleme gesehen, wo es überhaupt keine gab und sich dadurch das Leben unnötig schwer gemacht. Als Kind war meine Hauptbezugsperson eher meine Mutter, erst nach ihrem Tod, als mein Vater noch elf Jahre länger lebte, kam ich ihm viel näher und verbrachte viel Zeit mit ihm.

Wichtig ist auch, dass meine Eltern es mich nie haben spüren lassen, dass ich als „Nachzügler“ (meine Schwester ist 11 Jahre älter als ich) kein geplantes Kind war, sie sich aber dennoch für mich entschieden haben und mir genauso viel Liebe und Anerkennung entgegengebracht haben, wie meiner Schwester.

Des Weiteren der Wert der Verlässlichkeit, bzw. Zuverlässigkeit. Ich konnte mich immer auf meine Eltern verlassen, egal, was passiert ist. Das gebe ich nun auch an meine Kinder weiter.

Was war dein größter Durchbruch privat und geschäftlich? Wie kam es dazu und was hast du daraus gelernt für dein Leben? Mein größter privater Durchbruch waren sicherlich die Geburten meiner beiden Söhne, denn es ist einfach fantastisch, zu wissen, dass ein Teil von mir als neuer eigenständiger Mensch weiterlebt. Ein weiterer Durchbruch auf privater Seite war, dass ich es geschafft habe, nach meiner Scheidung wieder beruflich komplett neu anzufangen und für meine Kinder als Alleinerziehende zu sorgen. Darauf bin ich stolz. Gelernt habe ich daraus, dass es immer eine Lösung gibt und das Leben weitergeht, auch wenn es noch so schwarz aussieht und ich nie aufgebe.

Geschäftlich war mein bislang größter Durchbruch (es kommen sicher noch weitere), dass ich mich an der privaten Hochschule als Dozentin in einer stark von Männern dominierten Welt immer behauptet habe und mir über die elf Jahre meiner Tätigkeit eine Stellung erarbeitet habe, bei der ich das Gefühl habe, wirklich gebraucht zu werden, denn Kolleginnen und Kollegen (auch männliche und mit Prof.-Titel!) fragen mich bei vielen Dingen nach meiner Einschätzung und meinem fachlichen Rat. Die Studenten kommen auch mit ihren Anliegen meist zu mir, sei es auf das Studium bezogen oder auch, wenn sie mal privat nicht mehr weiterwissen.

Wie triffst du Entscheidungen? Entscheidungen treffe ich eher rational als emotional, was dazu führt, dass ich Entscheidungen häufig nicht zeitnah treffe, sondern sie unnötig hinauszögere, weil ich zu viel darüber nachdenke. Manchmal treffe ich allerdings auch Entscheidungen sehr spontan, einfach aus der jeweiligen Situation heraus.

Wie gehst du an scheinbar unlösbare Aufgaben heran? Strukturiert, d.h. ich lege mir einen Schritt-für-Schritt-Plan zurecht, den ich nach und nach abarbeite, bis die scheinbar unlösbare Aufgabe gar nicht mehr so unlösbar erscheint.

Was ist dein Lebenssinn und wie lebst du ihn? Mein Lebenssinn besteht darin, ein glückliches und erfülltes Leben zu führen, also in Fülle zu leben und dabei Menschen, um mich zu haben, für die ich wichtig bin, die mich brauchen und denen ich helfen kann, voranzukommen. Das gilt in beruflicher als auch in privater Hinsicht. Beruflich, dass ich anderen Menschen das, was ich kann, weitergebe, ob es als Dozentin ist, wenn ich mein Wissen an meine Studenten weitergebe oder an meine Kunden, denen ich zu fehlerfreien Texten, bzw. gut geschriebenen Texten verhelfe oder privat, dass ich die Menschen in meinem Umfeld, z.B. meine Söhne, motiviere, ihnen ein Vorbild bin und ihnen Hilfestellungen oder Ratschläge für ihr Leben gebe, sofern sie mich danach fragen.

Was macht dich absolut glücklich? Mich macht es absolut glücklich, wenn ich irgendwo am Meer in der Wärme bin, da blühe ich richtig auf, denn ich liebe die Sonne und die Hitze im Sommer. Das ist eigentlich schon in meiner Kindheit so gewesen. Und natürlich auf einer Kreuzfahrt. Diesen Kindheitstraum habe ich mir 2011 erfüllt, und war alle zwei Jahre einmal auf Kreuzfahrt, was immer ein ganz besonderes Erlebnis war. Es ist einfach fantastisch, jeden Tag in einer anderen Stadt oder einem anderen Land aufzuwachen, diese dortigen Sehenswürdigkeiten zu besichtigen und die Annehmlichkeiten eines Kreuzfahrtschiffes zu genießen.

Außerdem macht es mich glücklich, die Menschen, die mir besonders am Herzen liegen, auch glücklich und zufrieden zu sehen, weil sich diese positive Energie dann auch automatisch auf mich überträgt. Glücklich macht mich auch, wenn ich erfolgreich bin, wenn ich also die Ziele, die ich mir gesteckt habe, auch erreicht habe. Das ist ein wunderbares Gefühl.

Wie bekommst du deinen „inneren Schweinehund“ in den Griff? Ich male mir aus, wie es sich anfühlt, nachdem ich die Tätigkeit, zu der ich mich aufraffen will, erledigt habe, z.B. Sport zu treiben. Ich weiß schließlich, dass ich mich nach dem Sport sehr gut fühle, bzw. schon währenddessen, also überwinde ich den „inneren Schweinehund“, gebe mir einen Ruck und raffe mich auf.

Was motiviert dich täglich? Mich motovieren meine Ziele, die ich mir gesetzt habe und die ich erreichen will, außerdem meine beiden Söhne, für die ich ein Vorbild sein will und denen ich einen Halt geben will.

Was war beruflich dein schlimmster Moment? Mein schlimmster Moment war, als ich nach meiner Scheidung und dem damit verbundenen Austritt aus der PR-Agentur, die ich mit meinem damaligen Mann geführt hatte, wieder bei Null angefangen habe und mir alles selbst aufgebaut habe. Durch Kontakte über meine Mutter bekam ich einen ersten Job in einem Callcenter, danach in einem Verlag, wo ich überall unterfordert war und sehr schlecht bezahlt wurde, doch es war ein Anfang. Wenn ich mich auf Stellen bewarb, hieß es immer: Sie sind mit ihrem Studium hierfür überqualifiziert, doch das war mir ja egal, ich brauchte einfach nur erstmal einen Job, da nützte mir mein Studium (brotlose Kunst) rein gar nichts.

Was ist deine größte Stärke und was ist deine größte Schwäche? Meine größte Stärke ist meine Zuverlässigkeit, die Menschen können sich auf mich verlassen, d.h. wenn ich etwas verspreche, halte ich es auch, es sei denn, es treten äußere Umstände ein, die es nicht zulassen, z.B. hatte ich Simon versprochen, dass wir 2020 zusammen eine USA-Rundreise machen, doch dann kam bekanntlich die C-Krise, sodass ich mein Versprechen nicht halten konnte, doch ich werde alles, was möglich ist, daransetzen, dass wir diese Reise noch machen können.

Meine größte Schwäche ist, dass ich oftmals zu gutmütig bin und mich dann schnell ausnutzen lasse, das war bereits in der Schule so, im Studium und im Beruf, doch inzwischen ist die Schwäche nicht mehr ganz so stark ausgeprägt, d. h. ich lasse mir nicht mehr alles gefallen und sage auch mal Nein zu Kollegen oder Familienmitgliedern, sodass ich auch öfter erstmal an mich denke, allerdings noch zu selten. Immer wieder ertappe ich mich dabei, erst auf die Belange der anderen zu schauen und dann auf meine eigenen.

Wie motivierst du dich? Ich halte mir vor Augen, dass es mir danach, wenn die Aufgabe erledigt ist, viel besser geht und ich dann wieder viel mehr Zeit für die Dinge habe, zu denen ich Lust habe.

Was machst du für deine Gesundheit und wieso machst Du genau das? Ich mache Zumba, weil ich mich gerne in einer Choreografie zu der mitreißenden Musik bewege. Ich spiele Tennis, weil ich mich dabei so richtig auspowern kann. Außerdem gehe ich jeden Tag an der frischen Luft zügig spazieren, weil ich dabei meinen Geist durchlüfte und Energie tanke. Ich achte auf eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Schlaf, weil mir beides einfach guttut.

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Welchen „letzten Tipp“ kannst du uns mit auf den Weg geben? Mein Tipp an alle Zuhörer lautet: Lernt täglich euer Leben lang Dinge hinzu, die euren Horizont erweitern, die euch voranbringen und lasst euch von niemandem aus eurem Umfeld auf dem Weg zu euren Zielen ausbremsen oder gar abbringen. Falls dies jemand versuchen sollte, überlegt euch, ob ihr euch nicht lieber von einigen Menschen aus eurem Umfeld trennt, die euch nicht guttun, um dann wieder mit voller Kraft vorauszugehen in Richtung eurer Ziele, und neue Menschen in euer Umfeld aufzunehmen.

Außerdem der Spruch: Die stärksten Menschen sind nicht diejenigen, die immer gewinnen. Es sind diejenigen, die auch dann weitermachen, wenn sie einmal verloren haben. (Verfasser unbekannt)

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